Wo Design auf Geschichte trifft

Das Möbelmuseum Wien bietet in den kommenden Wochen ein vielfältiges Kulturvermittlungsprogramm. Neben der Dauerausstellung und Führungen zur Wohnkultur des Biedermeier oder zum Möbeldesign der Wiener Moderne wartet als Highlight die Sonderausstellung „Schöner Essen. Amboss Design & Tischkultur 1950–1970“. Die Ausstellung erzählt vor dem atmosphärischen Hintergrund der Ess-, Alltags- und Wohnkultur der 1950er bis 1970er Jahre die Geschichte des österreichischen Besteckerzeugers Neuzeughammer Ambosswerk im Steyrtal. Das Unternehmen entwickelte sich ab den 1950er Jahren vom handwerklich geprägten Messer- und Stahlwarenerzeuger hin zum industriellen Produzenten von modernen Bestecken und Küchenutensilien aus rostfreiem Stahl. Die nach Designentwürfen gefertigten modernen Essbestecke von Amboss fügten sich harmonisch in die Ästhetik der neuen Tischkultur der Wirtschaftswunderjahre ein. Das zum Synonym der Fifties mutierte bunte Lilien-Porzellan-Service „Daisy“ ist weitreichend bekannt – die Amboss-Bestecke hingegen gilt es in der Schau noch zu entdecken.

Die Ausstellung, die bis 16. April 2023 zu sehen ist, wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet. Neben Ausstellungsführungen sowie den Themenführungen „Litera-tour um den gedeckten Tisch“ und „Das bisschen Haushalt macht sich von allein“ wartet das Spezialformat „Schätze aus der Küchenlade“. Bei diesem besonderen Format sind die Gäste eingeladen, ihre Schätze aus der Küchenlade ins Möbelmuseum Wien mitzubringen, die vor Ort vom Experten für Altes & Schönes Christof Stein bewertet werden. 

Presseaussendung zum Download (PDF)

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